ESA-Präsident im Interview
«Die Arbeit wird den Garagen nicht ausgehen»
9. Mai 2025 agvs-upsa.ch – Seit drei Jahren ist Hubert Waeber der Verwaltungsratspräsident der ESA. Im Vorfeld der ESA-GV am 22. Mai blickt der Freiburger Garagist im Interview zurück und nach vorne, spricht über den Wandel in der Branche und auch über den Einfluss der vielen neuen chinesischen Automarken. Timothy Pfannkuchen

Liefertempo: Eine termin- und bedarfsgerechte Logistik dank eigener Flotte...
Herr Waeber, Sie haben einst als «Automech» angefangen und sind heute Präsident der ESA – und mit Ihrer AHG-Gruppe ein erfolgreicher Garagist. Hilft es in Ihrem Amt, die Branche so gut zu kennen – und wie würden Sie die derzeitige Stimmung im Autogewerbe beschreiben?
Hubert Waeber: Mein beruflicher Werdegang von der Pike auf war für mich stets sehr interessant und hilfreich. Dadurch konnte ich alle Bereiche des Garagenbetriebs umfassend kennenlernen, was mir sowohl in meiner Rolle als Unternehmer als auch in meiner Funktion bei der ESA von grossem Nutzen war und ist. Es gibt verschiedene Wege, die zum Ziel führen. Ich bin mit meinem praxisnahen Weg, der mich in sehr jungen Jahren bereits zum selbständigen Unternehmer machte, sehr zufrieden und darauf auch ein wenig stolz. Die gegenwärtige Stimmung in der Branche empfinde ich als angespannt, von Unsicherheit geprägt. In meiner über 40-jährigen Karriere hatte die Branche bereits einige Hochs und Tiefs. Aktuell befinden wir uns in einem Tief. Besonders verunsichert ist die Branche durch Themen wie rückläufige Neuwagenverkäufe, tiefe Margen, Straffung der Händlernetze, Fachkräftemangel, technologischer Wandel oder CO2-Bussen.
Durch die Kaufzurückhaltung bei Neuwagen und den im Schnitt älteren Fahrzeugbestand wird das Werkstattgeschäft für Garagen immer wichtiger. Wie sehen Sie diese Entwicklung, und bleibt sie so?
Wenn weniger Neuwagen verkauft werden, werden Autos länger genutzt, häufiger geprüft, gewartet und repariert. Daher verläuft das Werkstattgeschäft in den meisten Garagen positiv. Angesichts der Weltlage ist die Konsumentenstimmung nicht positiv. Aus diesem Grund werden die Neuwagenverkäufe in diesem und den nächsten Jahren gemäss des im Auftrag des AGVS erstellten BAK-Konjunkturausblicks vom November 2024 weiterhin unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegen. Dieses lag bei über 300 000 Neuwagen pro Jahr.
Welche sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen und Chancen im Schweizer Autogewerbe?
Die Herausforderungen variieren von Betrieb zu Betrieb. Markenvertretungen stehen oft vor der Frage, wie sich die Zukunft mit ihrer Marke gestalten wird. Mehrmarkengaragen sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, ihr Know-how über mehrere Marken hinweg auszubauen, bedingt durch die zunehmende Komplexität. Ein verbreitetes Problem ist der Mangel an Fachkräften, andere Betriebe suchen nach einer Nachfolgelösung. Eine grosse Chance für die Branche besteht darin, dass der schweizerische Fuhrpark weiterwachsen wird. Laut Bundesamt für Statistik wird die Bevölkerung auf über zehn Millionen anwachsen. Viele dieser Menschen fahren auch in Zukunft Auto. Das heisst, dass die Anzahl der Fahrzeuge, die gewartet und repariert werden müssen, steigen wird. Die Arbeit wird den Garagen nicht ausgehen.

...ist eine der Stärken der ESA. Fotos: ESA
Mit Marken wie BYD, MG, Xpeng oder auch mit Leapmotor – die Sie selbst neu in Ihr eigenes Portfolio als Garagist aufgenommen haben – und vielen weiteren treten immer mehr chinesische Hersteller in den Schweizer Markt ein. Chance oder Risiko?
Ich gehe davon aus, dass noch mehr chinesische Marken kommen, die alle das Vertrauen der Konsumenten gewinnen wollen. Dies wird nicht ganz einfach, da viele der altbekannten Marken gut etabliert sind. Einige dieser Marken werden es jedoch sicherlich schaffen, sich zu etablieren und ernstzunehmende Mitbewerber zu werden. Andere Marken, unabhängig von Herkunft und Geschichte, könnten sich mit der Zeit zurückziehen. Für die Garagen bedeutet dies je nach Situation neue Chancen, aber auch wachsende Konkurrenz.
Vergangenes Jahr konnten Sie 25 Jahre Le Garage feiern. Nehmen Werkstattkonzepte auch künftig an Bedeutung zu, und wie beurteilen Sie, dass es immer mehr Garagenkonzepte gibt?
Die Garagenkonzepte der ESA unterstützen die Betriebe vor allem dabei, ihre Mehrmarkenkompetenz effektiv an die Konsumenten zu vermitteln, um so die Werkstattauslastung zu steigern und neue Kunden zu gewinnen. Die Anzahl der Garagenkonzepte stellt kein Problem dar, da es sich um bestehende Betriebe handelt, die ihren Auftritt neu ausrichten oder erweitern. Die Bedeutung der ESA-Garagenkonzepte bleibt auch in Zukunft gross, da sie eine Lösung für unterschiedliche Bedürfnisse bei Auftritt, Kommunikation und Marketing bieten. Darüber hinaus ermöglichen sie den Zugang zu interessanten Dienstleistungen der ESA.
Zudem feiert die ESA aktuell 20 Jahre eShop. Bleibt die Digitalisierung für die ESA und Garagen einer der grossen Eckpfeiler der Zukunft?
Im März 2005 präsentierte und aktivierte die ESA ihren ersten eShop am Automobilsalon in Genf. Im Jahr 2013 folgte eine neue und 2019 die dritte Version. Der eShop-Bereich hat sich über die vergangenen 20 Jahre erheblich weiterentwickelt, sowohl technologisch als auch beim Informationsgehalt und bei verfügbaren Möglichkeiten. Besonders auffällig ist die Veränderung im Kundenverhalten: Während anfangs noch zögerlich über diesen Kanal bestellt wurde, erfolgen heute über 80 Prozent der Bestellungen über den eShop. Die Bedeutung der Digitalisierung im Garagengewerbe ist unbestritten, da Fahrzeuge zunehmend digital werden und sowohl Diagnosesysteme als auch Werkstattunterstützungen digitalisiert sind. In naher Zukunft werden wir verstärkt KI-Lösungen erleben, die diese Entwicklung weiter beschleunigen werden.
Mit der Eröffnung des Räderhotels in St. Gallen hat die ESA für Aufsehen gesorgt. Werden Räderhotels ein neuer Geschäftszweig?
Die Räder werden tendenziell grösser und schwerer, weshalb Konsumenten zunehmend darauf verzichten, diese nach Hause zu nehmen. Zudem gibt es immer mehr Wohnsiedlungen, die aus Sicherheitsgründen die Lagerung im Keller oder in der eigenen Garage nicht mehr zulassen. Die Nachfrage nach einer Lagerung der Räder im Garagenbetrieb steigt, wobei der Platz begrenzt ist. Verschärfte feuerpolizeiliche Bestimmungen erschweren zudem die Lagerung. Eine wachsende Anzahl Garagen wird künftig professionelle Räderhotel-Lösungen benötigen. Als Genossenschaft ist die ESA bestrebt, Lösungen für das Gewerbe zu entwickeln, und hat daher das Räderhotel in St. Gallen errichtet. Weitere Standorte in der Schweiz werden sicherlich folgen.

Im Gespräch: Hubert Waeber ist seit drei Jahren Verwaltungsratspräsident der 1930 gegründeten Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes, kurz ESA.
Können Sie uns bereits einen Ausblick auf die GV geben? Was werden wir über das vergangene ESA-Jahr erfahren?
Die ESA konnte dank der Verbundenheit ihrer Mitinhaberinnen und Mitinhaber, ihrer Kundinnen und Kunden ein erfolgreiches Jahr 2024 realisieren – ihnen gebührt ein grosser Dank. Um mehr über das Geschäftsjahr 2024 zu erfahren, lade ich die ESA-Mitinhaberinnen und -Mitinhaber ein, an der GV vom 22. Mai in Interlaken teilzunehmen. Sie werden auch den Auftritt von Starbugs Comedy, einem weit über die Schweizer Grenzen hinweg bekannten Trio, erleben, und das gesellige Zusammensein beim Apéro und Abendessen geniessen.
Welche Ziele haben Sie für Ihr viertes Jahr als ESA-Präsident?
Das Ziel der ESA ist es, sich im Interesse ihrer Mitinhaberinnen und Mitinhaber, Kundinnen und Kunden weiterzuentwickeln und laufend bestrebt zu sein, die wachsenden Bedürfnisse der Garagen- und Carrosseriebetriebe zu erfüllen. Ganz im Sinne unseres «Zusammen sind wir stark» wollen wir mit einer zuverlässigen und professionellen Leistung den Zusammenhalt und das Vertrauen gegenüber der Genossenschaft noch weiter ausbauen und stärken. Persönlich werde ich, wie bisher, alles daransetzen, meine Aufgabe mit grossem Verantwortungsbewusstsein, Einsatz und Begeisterung weiterzuführen.
Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Sie sind auch mit Leidenschaft Präsident des HC Fribourg-Gottéron. Mal ehrlich: Wirkt sich ein gewonnenes oder verlorenes Match auf Ihren Arbeitstag aus?
Gottéron bewegt mich emotional ganz besonders während des Spiels und unmittelbar danach. Bei einem Sieg empfinde ich grosse Freude und Begeisterung, während eine Niederlage Enttäuschung, Traurigkeit und manchmal auch Ärger mit sich bringt. Am nächsten Tag, nach einer erholsamen Nacht, bin ich jedoch wieder «resettet» und ganz von meiner Geschäftstätigkeit absorbiert.

Liefertempo: Eine termin- und bedarfsgerechte Logistik dank eigener Flotte...
Herr Waeber, Sie haben einst als «Automech» angefangen und sind heute Präsident der ESA – und mit Ihrer AHG-Gruppe ein erfolgreicher Garagist. Hilft es in Ihrem Amt, die Branche so gut zu kennen – und wie würden Sie die derzeitige Stimmung im Autogewerbe beschreiben?
Hubert Waeber: Mein beruflicher Werdegang von der Pike auf war für mich stets sehr interessant und hilfreich. Dadurch konnte ich alle Bereiche des Garagenbetriebs umfassend kennenlernen, was mir sowohl in meiner Rolle als Unternehmer als auch in meiner Funktion bei der ESA von grossem Nutzen war und ist. Es gibt verschiedene Wege, die zum Ziel führen. Ich bin mit meinem praxisnahen Weg, der mich in sehr jungen Jahren bereits zum selbständigen Unternehmer machte, sehr zufrieden und darauf auch ein wenig stolz. Die gegenwärtige Stimmung in der Branche empfinde ich als angespannt, von Unsicherheit geprägt. In meiner über 40-jährigen Karriere hatte die Branche bereits einige Hochs und Tiefs. Aktuell befinden wir uns in einem Tief. Besonders verunsichert ist die Branche durch Themen wie rückläufige Neuwagenverkäufe, tiefe Margen, Straffung der Händlernetze, Fachkräftemangel, technologischer Wandel oder CO2-Bussen.
Durch die Kaufzurückhaltung bei Neuwagen und den im Schnitt älteren Fahrzeugbestand wird das Werkstattgeschäft für Garagen immer wichtiger. Wie sehen Sie diese Entwicklung, und bleibt sie so?
Wenn weniger Neuwagen verkauft werden, werden Autos länger genutzt, häufiger geprüft, gewartet und repariert. Daher verläuft das Werkstattgeschäft in den meisten Garagen positiv. Angesichts der Weltlage ist die Konsumentenstimmung nicht positiv. Aus diesem Grund werden die Neuwagenverkäufe in diesem und den nächsten Jahren gemäss des im Auftrag des AGVS erstellten BAK-Konjunkturausblicks vom November 2024 weiterhin unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegen. Dieses lag bei über 300 000 Neuwagen pro Jahr.
Welche sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen und Chancen im Schweizer Autogewerbe?
Die Herausforderungen variieren von Betrieb zu Betrieb. Markenvertretungen stehen oft vor der Frage, wie sich die Zukunft mit ihrer Marke gestalten wird. Mehrmarkengaragen sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, ihr Know-how über mehrere Marken hinweg auszubauen, bedingt durch die zunehmende Komplexität. Ein verbreitetes Problem ist der Mangel an Fachkräften, andere Betriebe suchen nach einer Nachfolgelösung. Eine grosse Chance für die Branche besteht darin, dass der schweizerische Fuhrpark weiterwachsen wird. Laut Bundesamt für Statistik wird die Bevölkerung auf über zehn Millionen anwachsen. Viele dieser Menschen fahren auch in Zukunft Auto. Das heisst, dass die Anzahl der Fahrzeuge, die gewartet und repariert werden müssen, steigen wird. Die Arbeit wird den Garagen nicht ausgehen.

...ist eine der Stärken der ESA. Fotos: ESA
Mit Marken wie BYD, MG, Xpeng oder auch mit Leapmotor – die Sie selbst neu in Ihr eigenes Portfolio als Garagist aufgenommen haben – und vielen weiteren treten immer mehr chinesische Hersteller in den Schweizer Markt ein. Chance oder Risiko?
Ich gehe davon aus, dass noch mehr chinesische Marken kommen, die alle das Vertrauen der Konsumenten gewinnen wollen. Dies wird nicht ganz einfach, da viele der altbekannten Marken gut etabliert sind. Einige dieser Marken werden es jedoch sicherlich schaffen, sich zu etablieren und ernstzunehmende Mitbewerber zu werden. Andere Marken, unabhängig von Herkunft und Geschichte, könnten sich mit der Zeit zurückziehen. Für die Garagen bedeutet dies je nach Situation neue Chancen, aber auch wachsende Konkurrenz.
Vergangenes Jahr konnten Sie 25 Jahre Le Garage feiern. Nehmen Werkstattkonzepte auch künftig an Bedeutung zu, und wie beurteilen Sie, dass es immer mehr Garagenkonzepte gibt?
Die Garagenkonzepte der ESA unterstützen die Betriebe vor allem dabei, ihre Mehrmarkenkompetenz effektiv an die Konsumenten zu vermitteln, um so die Werkstattauslastung zu steigern und neue Kunden zu gewinnen. Die Anzahl der Garagenkonzepte stellt kein Problem dar, da es sich um bestehende Betriebe handelt, die ihren Auftritt neu ausrichten oder erweitern. Die Bedeutung der ESA-Garagenkonzepte bleibt auch in Zukunft gross, da sie eine Lösung für unterschiedliche Bedürfnisse bei Auftritt, Kommunikation und Marketing bieten. Darüber hinaus ermöglichen sie den Zugang zu interessanten Dienstleistungen der ESA.
«Das Ziel der ESA ist es, die wachsenden Bedürfnisse der Garagen- und Carrosseriebetriebe zu erfüllen.» Hubert Waeber, ESA-Präsident
Zudem feiert die ESA aktuell 20 Jahre eShop. Bleibt die Digitalisierung für die ESA und Garagen einer der grossen Eckpfeiler der Zukunft?
Im März 2005 präsentierte und aktivierte die ESA ihren ersten eShop am Automobilsalon in Genf. Im Jahr 2013 folgte eine neue und 2019 die dritte Version. Der eShop-Bereich hat sich über die vergangenen 20 Jahre erheblich weiterentwickelt, sowohl technologisch als auch beim Informationsgehalt und bei verfügbaren Möglichkeiten. Besonders auffällig ist die Veränderung im Kundenverhalten: Während anfangs noch zögerlich über diesen Kanal bestellt wurde, erfolgen heute über 80 Prozent der Bestellungen über den eShop. Die Bedeutung der Digitalisierung im Garagengewerbe ist unbestritten, da Fahrzeuge zunehmend digital werden und sowohl Diagnosesysteme als auch Werkstattunterstützungen digitalisiert sind. In naher Zukunft werden wir verstärkt KI-Lösungen erleben, die diese Entwicklung weiter beschleunigen werden.
Mit der Eröffnung des Räderhotels in St. Gallen hat die ESA für Aufsehen gesorgt. Werden Räderhotels ein neuer Geschäftszweig?
Die Räder werden tendenziell grösser und schwerer, weshalb Konsumenten zunehmend darauf verzichten, diese nach Hause zu nehmen. Zudem gibt es immer mehr Wohnsiedlungen, die aus Sicherheitsgründen die Lagerung im Keller oder in der eigenen Garage nicht mehr zulassen. Die Nachfrage nach einer Lagerung der Räder im Garagenbetrieb steigt, wobei der Platz begrenzt ist. Verschärfte feuerpolizeiliche Bestimmungen erschweren zudem die Lagerung. Eine wachsende Anzahl Garagen wird künftig professionelle Räderhotel-Lösungen benötigen. Als Genossenschaft ist die ESA bestrebt, Lösungen für das Gewerbe zu entwickeln, und hat daher das Räderhotel in St. Gallen errichtet. Weitere Standorte in der Schweiz werden sicherlich folgen.

Im Gespräch: Hubert Waeber ist seit drei Jahren Verwaltungsratspräsident der 1930 gegründeten Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes, kurz ESA.
Können Sie uns bereits einen Ausblick auf die GV geben? Was werden wir über das vergangene ESA-Jahr erfahren?
Die ESA konnte dank der Verbundenheit ihrer Mitinhaberinnen und Mitinhaber, ihrer Kundinnen und Kunden ein erfolgreiches Jahr 2024 realisieren – ihnen gebührt ein grosser Dank. Um mehr über das Geschäftsjahr 2024 zu erfahren, lade ich die ESA-Mitinhaberinnen und -Mitinhaber ein, an der GV vom 22. Mai in Interlaken teilzunehmen. Sie werden auch den Auftritt von Starbugs Comedy, einem weit über die Schweizer Grenzen hinweg bekannten Trio, erleben, und das gesellige Zusammensein beim Apéro und Abendessen geniessen.
Welche Ziele haben Sie für Ihr viertes Jahr als ESA-Präsident?
Das Ziel der ESA ist es, sich im Interesse ihrer Mitinhaberinnen und Mitinhaber, Kundinnen und Kunden weiterzuentwickeln und laufend bestrebt zu sein, die wachsenden Bedürfnisse der Garagen- und Carrosseriebetriebe zu erfüllen. Ganz im Sinne unseres «Zusammen sind wir stark» wollen wir mit einer zuverlässigen und professionellen Leistung den Zusammenhalt und das Vertrauen gegenüber der Genossenschaft noch weiter ausbauen und stärken. Persönlich werde ich, wie bisher, alles daransetzen, meine Aufgabe mit grossem Verantwortungsbewusstsein, Einsatz und Begeisterung weiterzuführen.
Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Sie sind auch mit Leidenschaft Präsident des HC Fribourg-Gottéron. Mal ehrlich: Wirkt sich ein gewonnenes oder verlorenes Match auf Ihren Arbeitstag aus?
Gottéron bewegt mich emotional ganz besonders während des Spiels und unmittelbar danach. Bei einem Sieg empfinde ich grosse Freude und Begeisterung, während eine Niederlage Enttäuschung, Traurigkeit und manchmal auch Ärger mit sich bringt. Am nächsten Tag, nach einer erholsamen Nacht, bin ich jedoch wieder «resettet» und ganz von meiner Geschäftstätigkeit absorbiert.
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